von Stefan Biggeleben | Okt 7, 2019 | Serie
77 gute Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching
… von, mit und über Stefan Biggeleben alias Coach 007
| Teil 9 – In großen Schritten?
Hallo zusammen! Gestatten?
Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.
Beinlänge: ca. 90 cm
Bein-Form: Typ „Stelze“
Beine rasiert: nein
Schrittlänge: je nach dem …
Mit einer Beinlänge von rund 90 cm meinte mein damaliger Jugend-Leichtathletik-Trainer „Du solltest Hürdenläufer werden!“ – und ist anschließend verzweifelt.
Ich weiß ja nicht, ob Ihr – liebe Lesende – schon mal versucht habt Hürden zu laufen.
Für mich auf jeden Fall war das nix. Gerade mal 3 (schnelle!) Schritte bleiben einem zwischen 2 Hürden. Und die Dinger sind hoch! Verdammt hoch! Ich weiß nicht, wie viele Hürden ich damals im Verlauf von einem halben Jahr Training „um getreten“ oder sonst wie „gerissen“ habe. Oft leider mit fiesen Schmerzen verbunden! Das Ergebnis: wir sind dann zu Hoch- und Weitsprung gewechselt.
Spaß hat mir das alles übrigens erst ab dem Moment gemacht, als der Wettkampf-Druck weg war und ich das Ganze nur noch als Hobby gemacht habe.
Und heute – rund 40 Jahre später?
Leistungsdruck, erzwungene (digitale) Geschwindigkeit, höher, schneller, weiter und vor allem viele Hürden wo man nur hinschaut! Bei Dir bestimmt genauso wie bei mir.
Im Alltag.
Lässt Du Dich mitreißen? Hetzt Du Dich durch Deinen Alltag hindurch? Ich nicht mehr …
Ich übe mich darin, es mit den Worten der süßen Handpuppe des begnadeten Sascha Grammel (Frederic Freiherr von Furchensumpf) zu halten und sage immer öfter zu mir selbst und zu anderen „Hetz mich nicht!“.
Hektik macht krank und bringt uns – wie ich es beim Hürdenlaufen erlebt habe – viel öfter ins Straucheln als wenn wir manche Dinge mal langsamer, bedachter angehen würden.
Oft liegt – meiner neuen Erfahrung nach – der Erfolg eher in der Langsamkeit …
Das sagt ja auch eine uralte, japanische Weisheit:
„Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.“ …
Wie ist es bei Dir? Hetzt Du Dich noch selbst? Lässt Du Dich noch hetzen?
Schreib mir. Ich freue mich!
Herzlichst,
Dein/Ihr Stefan Biggeleben
Vorschau Teil 10:
Sauber und gepflegt!
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von Stefan Biggeleben | Sep 30, 2019 | Serie
77 gute Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching
… von, mit und über Stefan Biggeleben alias Coach 007
| Teil 5 – Gründe für einen dicken Hals gibt es unendlich viele!?
Hallo zusammen! Gestatten?
Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.
Dicker Hals?: selten
Umfang im Normalzustand: 36,5cm
Dient u. a. zur Füllung von Hemden
Rasiert: nein (aber saubere Konturen!) 🙂
Seit weit mehr als 1000.000 Jahren:
ein Geräusch, ein Geruch, eine angriffslustige Mimik und schwupps > schon wird beim Homo Sapiens das „Limbische System“ im Gehirn aktiv. Und das rasend schnell. Weit bevor das auch damals schon prächtig ausgestattete Großhirn so richtig ins Nachdenken kommen kann werden Adrenalin, Nor-Adrenalin & Co ohne Ende ausgeschüttet um entweder vor einem Säbelzahntiger fliehen, oder Beute angreifen zu können. Da läuft das Herz auf Hochtouren und pumpt und pumpt durch alle Adern. Gut! Denn nur so konnten unsere Vorfahren überleben = einer der Gründe übrigens, warum es Dich und mich auf diesem Planeten überhaupt geben kann.
Auch heute – in Zeiten, in denen wir selten einem Säbelzahntiger begegnen (ich zumindest bislang noch keinem) und in denen „Beute“ im Supermarkt gemacht wird – wird unser Alltag noch zu großen Teilen vom älteren, Limbischen System bestimmt. Du kennst das. Da reicht manchmal eine kurz hochgezogene Augenbraue der Partnerin/des Partners und schwupps bist Du auf „180“ und spürst das Pumpen des Herzens in den Halsschlagadern. Irre. Obwohl es sicher keine lebensbedrohliche Situation sein wird (wobei – je nach Partner/in … nein Spaß), gibt das LS so schnell Gas, dass das behäbige Großhirn keine Chance hat ins Nachdenken zu kommen. Der evolutionäre Überlebensmechanismus greift. Gut, wenn man dann achtsam die „Immer dann wenn …“-Methode trainiert hat. Denn sowohl Angriff, als auch Flucht (oder im schlimmsten Fall ‚ohnmächtige Erstarrung‘) sind für die kommenden Minuten zuträglich. Ihr wisst ja, wie schnell sich dann was hochschaukelt – Streit bis hin zur (hausgemachten) völligen Krise.
Ein erster Tipp:
Immer dann wenn – Du spürst, dass Dein LS Dich in Wallung bringt … mindestens 1 x tief durchatmen. Das Gefühl wahrnehmen und am besten sogar kurz willkommen heißen. So geben wir unserem fantastischen Großhirn die Gelegenheit beim Nachdenken aufzuholen und zu erkennen: hier geht es gar nicht um Leben und Tod!
Meist reicht schon dieser erste Tipp aus um ernsten Streit dank Erkenntnis und Bewertung der Situation zu vermeiden …
Und? Hast Du besondere Methoden entwickelt um nicht allzu schnell aus der Haut zu fahren? Schreib mir. Ich freue mich!
Herzlichst,
Dein/Ihr Stefan Biggeleben
Vorschau Teil 6:
Erfolg gibt’s nur mit Herzblut
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von Stefan Biggeleben | Sep 27, 2019 | Serie
77 gute Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching
… von, mit und über Stefan Biggeleben alias Coach 007
| Teil 4 – Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Hallo zusammen! Gestatten?
Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.
Zum Foto: der Mund
Aufgaben: küssen, Emotionen zeigen, Unterstützung der Kommunikation
Achtung! Lippen sind empfindlich! Vor dem Genuss einer Tasse Kaffee oder einer Suppe besser pusten.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Nun. Das hat bestimmt in vielen Situationen seine Richtigkeit.
Aber …
Einer der „77 guten Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching“ ist sicher, dass man als Coach gut reden kann. 8 Stunden schweigen würden sicherlich viele Menschen in einem Seminar, in dem es auch um positive Kommunikation geht als irgendwie „komisch“ empfinden!?
Wer jedoch in seinem beruflichen und privaten Alltag beliebt sein möchte tut eher gut daran, mehr zu lauschen als von sich selbst zu reden. Viele Menschen – so beweisen es Umfragen – haben zwar viele Sozialkontakte und unterhalten sich viel, fühlen sich aber trotzdem irgendwie einsam.
Warum. Weil man oft das Gefühl hat, nicht so richtig wahrgenommen zu werden. „Hört der mir überhaupt zu?“ fragen sich dann die Menschen. Ne. Der Kopf des Gegenübers ist leider viel zu oft „zu“ oder mit den Gedanken schon wieder in der Zukunft/Vergangenheit.
Der Tipp:
Nimm Dein Gegenüber im Gespräch offen und bewusst wahr. Versuche, nicht einfach „zu-zuhören“ sondern lausche ihr/ihm achtsam und sie/er wird Dich mögen!
Herzlichst,
Dein/Ihr Stefan Biggeleben
Vorschau Teil 5:
Wobei bekommst Du einen dicken Hals?
Und? Hast auch Du oft das Gefühl, nicht richtig wahrgenommen zu werden?
Schreib mir Deine Geschichten. Ich freue mich!
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von Stefan Biggeleben | Sep 25, 2019 | Blogartikel
| Pressemitteilung AUI
Mit Kindern im Restaurant – zwischen Dressur und Laisser-faire
Ob ein „Kinder-Verbot“ in einem Restaurant als gut oder schlecht, als Zeichen eines kinderfeindlichen Deutschlands oder etwa als Diskriminierung wahrgenommen wird, hängt vom Empfinden jeder einzelnen Person ab. Doch Fakt eins ist: Oft fühlen sich Erwachsene im Restaurant vom Verhalten anwesender Kinder gestört. Fakt zwei: Es gibt Erziehende, die so tun, als ginge sie das Verhalten ihrer Sprösslinge überhaupt nichts an. Ob diese andere Anwesende beim Essen stören, mit Schuhen über Stühle und Bänke klettern, laut kreischend im Lokal Fangen spielen, gefährliche Situationen heraufbeschwören, indem sie den Servicekräften vor oder um die Füße laufen oder sonst wie den Erholungs- und Genusseffekt der weiteren Gäste stören – eine Reaktion der zuständigen Erwachsenen bleibt aus. Laisser-faire in Reinkultur.
Sich dann Abhilfe zu wünschen, ist mehr als legitim. Der empfehlenswerteste Weg:
Bitten Sie in einem solchen Fall eine für das Restaurant verantwortliche Person, den die „Rangen“ begleitenden „Großen“ den Wunsch anderer Gäste zu überbringen, bestimmte aktuelle Missstände abzustellen.
Um solche unliebsamen Situationen möglichst von Anfang an zu vermeiden, bietet es sich für Erziehende an, einen Restaurant-Besuch mit Kindern sorgfältig zu planen. Dazu gehört, deren altersgemäßen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Etwa, mit ihnen ein Gourmet- oder Sternerestaurant erst dann aufzusuchen, wenn sichergestellt ist, sie mit den dort herrschenden Gepflogenheiten nicht zu überfordern. Es zählt ebenfalls dazu, den Nachwuchs bereits zu Hause – und zwar langfristig – mit dem Umgang von Besteck und anderen Tischsitten vertraut zu machen.
Wer erst drei Tage vor dem ersten Ausflug in die Gastronomie anfängt, das zu üben, wird es schwerlich praktizieren können.
In jedem Restaurant, auch in „einfacheren Lokalen“ ist es sehr schwierig, damit umzugehen, wenn Kinder es nicht gelernt haben, sich angemessen zu verhalten. Und das nicht nur für die dort Tätigen, sondern auch für die Gäste. Deren Empfindlichkeit ist naturgegeben sehr unterschiedlich. Ab welchem Verhalten von Kindern diese als Über-empfindlichkeit zu bezeichnen ist, kann nicht bestimmt werden. Grundsätzlich wäre es gut, sich Folgendes vor Augen zu führen:
Wie begrüßenswert es ist, dass Familien gemeinsame Mahlzeiten einnehmen und Kinder überhaupt die Chance haben, auch außerhalb der eigenen vier Wände soziales Miteinander zu erleben sowie gute Tischsitten nicht nur zu Hause zu lernen und zu praktizieren. Auch von denjenigen, die ohne Kinder essen gehen, kann ein klein wenig „Aushalten“ erbeten werden.
Damit sich solches in erträglichen Grenzen hält, ist es von Erziehenden umsichtig, auch das „Stillsitz-Potenzial“ ihrer Sprösslinge realistisch zu beurteilen. Dieses durch „Befehl“ zu verlängern, ist einer „Dressur“ nahe. Bietet ein Restaurant weder die Option, während Wartezeiten draußen spielen zu können noch eine Spielecke, empfiehlt es sich, den Kleinen vorher die Möglichkeit zu geben, sich mit Bewegung richtig „auszupowern“. Auch das Mitnehmen von – stummem! – Beschäftigungsmaterial kann wohltuend sein. Das gilt selbst dann, wenn sich Lokale als besonders kinderfreundlich anpreisen. Auch diese sollten nicht als „rechtsfreier Raum“ betrachtet werden, in dem alle Spielregeln des rücksichtsvollen Umgangs miteinander außer Kraft gesetzt wären.
In diesem Sinne wünschen wir allen ein angenehmes Miteinander im Restaurant!
Herzlichst,
Filou und Dein Azubi- & HumanResourcesCoach E. Stefan Biggeleben
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von Stefan Biggeleben | Sep 11, 2019 | Blogartikel
| Blogartikel PM AUI
Pünktlichkeit – eine aussterbende Tugend?
Zunehmend mehr Menschen scheinen dieser Überzeugung zu sein:
„Dank moderner Technik und ständiger Erreichbarkeit verliert das Thema Pünktlichkeit seine Bedeutung. Schließlich kann ich jederzeit eine kurze Nachricht senden, dass ich mich verspäte. Eine solche Info reicht ja wohl als Höflichkeit.“
Wer so denkt, hat eines der Basiselemente für guten Umgang miteinander noch nicht erkannt – die Wertschätzung. Andere warten zu lassen und ihnen die Zeit zu stehlen drückt das Gegenteil aus, Missachtung nämlich.
Dazu kommt:
Wer nachlässig mit der Zeit anderer umgeht, handelt rücksichtslos.
„Nachlässig“ bedeutet zum Beispiel, Wegzeiten von vornherein zu knapp zu kalkulieren, wissentlich zu spät zu einem Treffen aufzubrechen, weil ja auf (kostenlose) Messenger-Dienste vertraut wird. Sicher: Diese sind dann hilfreich, wenn es trotz Bemühens um Pünktlichkeit zu einer Verzögerung kommt, was jedem noch so sorgfältig planendem Menschen in Ausnahmefällen passieren kann. Dann ist es in der Tat ein Gebot der Höflichkeit, eine Verspätung so schnell und so konkret wie möglich verbunden mit einer Bitte um Entschuldigung bekannt zu geben.
Doch sollte diese Nutzung moderner Informationsmöglichkeiten eben auf unvorhersehbare Notfälle beschränkt bleiben, statt sie als notorische Unpünktlichkeits-Legitimation zu betrachten. Wertschätzung zeigen Sie Ihren Mitmenschen, wenn Sie ihnen unliebsames Warten ersparen, indem Sie pünktlich sind, beziehungsweise sich wenigstens nach Kräften darum bemühen.
(Pressemitteilung Arbeitskreis Umgangsformen International (AUI) – September 2019)
In diesem Sinne … gib alles um pünktlich zu sein!
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