Muss ich? Wirklich?

Muss ich? Wirklich?

| Kolumne ‚Wirtschaftsmagazin GL&LEV kontakt‘

Müssen wir? Wirklich?

„Am Samstag? Warte mal. Samstag müssen wir den Garten auf Vordermann bringen. Dann muss ich noch einkaufen und anschließend ist Geburtstags-Kaffee bei Giselas Mutter angesagt. Da müssen wir natürlich hin. Ob wir dann abends noch fit für ein Glas Wein bei Euch sind, müssen wir mal schauen.“.
Wow. Was die Beiden so alles müssen. Freitagabend ging es übrigens auch nicht mit dem geplanten Gläschen Wein. Klaus musste noch einiges von der stressigen Woche im Büro aufarbeiten.
Fällt uns das eigentlich noch auf, wie oft wir (unbewusst) „muss/müssen“ im Alltag gebrauchen? Und das, obwohl es laut Psychologie ein Stress-Wort ist! Sie kennen das sicher auch noch aus der Kindheit: „Du musst noch Dein Zimmer aufräumen bevor …!“.
Wir müssen, Sie müssen, Du musst, Ich muss > purer, versteckter Druck für unser emotionales Zentrum, dem limbischen System im Gehirn. Resilienz geht anders – oder?
Also: einfach mal öfter das „Muss“ weglassen!
„Am Samstag? Warte mal. Da wollen wir den Garten auf Vordermann bringen und einkaufen gehen.“ – klingt gar nicht so stressig!?
Lust auf mehr Resilienz im Leben? Dann probieren Sie es doch mal. Es macht Spaß!

Herzlichst,
Ihr/Euer Coach „007“

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Werde WM-SMALL-TALK-PROFI

Werde WM-SMALL-TALK-PROFI

| Kolumne zur WM 2018

Werde Small Talk-Profi bei der WM

Sie sind eingeladen, bei Freunden ein WM-Spiel zu schauen? Oder genießen ein paar Spiele in Ihrer Lieblingskneipe? Prima!
Denn in der Gemeinschaft macht’s in der Regel mehr Spaß den Kickern zuzuschauen! Bevor das Spiel startet wird natürlich gerne „Gefachsimpelt“ – Sie wissen ja vermutlich wie viele Bundestrainer/innen hier in Deutschland leben die genau wissen, wer auf welcher Position zu spielen hat und welche Taktik die Beste ist.
Sie haben gar nicht so viel Ahnung von Taktik, Spielern oder Spielsystemen?
Kein Problem. Fragen Sie einfach die anderen und Sie werden ein beliebter Gast sein! Nun. Jetzt werden einige vielleicht denken „Hm. Wenn ich Fragen stelle, dann entblöße ich mich doch und jeder merkt, dass ich keine Ahnung habe!?“. Jau. Im ersten Moment mag das Ihren Gegenübern vielleicht tatsächlich durch den Kopf gehen. Aber dann kommt bei den besten Bundestrainer/innen der Welt die Erklär- und Erzählfreude durch! Sämtliches Wissen wird begeistert mitgeteilt und untereinander kontrovers diskutiert. Sie verstehen dabei nur „böhmische Dörfer“? Egal. Aktiv zuhören ist angesagt! Also interessiert gucken, nicken und manchmal ein „Echt?“ oder „Wow!“ einstreuen und Sie werden sehen: nachher heißt es „Mensch, mit der Claudia/mit dem Frank kann man sich aber echt gut unterhalten!“. Ulkig – aber wahr. Wissenschaftlich ist längst bewiesen, dass Menschen die gut zuhören können äußerst beliebt sind und man sich gerne beim Small Talk mit ihnen umgibt. Vielleicht gerade aus dem Grund, dass man „keine Ahnung“ hat. Die Ahnungslosigkeit ist schnell vergessen.
Das angenehme Zuhören dagegen bleibt in Erinnerung.
Aber Achtung! Ein wichtiger Zusatz-Tipp für künftige Small-Talk-Profis:
Vermeiden Sie „geschlossene“ Fragen! „Hat der Neymar wirklich 222 Millionen Ablöse gekostet?“ könnte ein einfaches „Ja.“ zur Folge haben und somit kaum Gesprächsfluss bringen.
Besser: „Warum zahlt wohl ein Verein die irre Summe von 222 Millionen für einen Neymar?“. Schwupps, schon startet eine herrliche Fachsimpelei …

Ich wünsche allen viel Spaß beim WM-Small-Talk!
Herzlichst,
Ihr/Euer Coach „007“

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Rheinländer auf dem Oktoberfest

Rheinländer auf dem Oktoberfest

| Kolumne ‚Aktuelles aus Leverkusen‘

Wenn der „halve Hahn“ kein Käse ist … Über den Umgang mit fremden, wilden Kulturen.
Heute: Rheinländer auf dem Oktoberfest

Na klar! Auch für den Besuch des Münchener Oktoberfest ist verkleiden angesagt. Allerdings – liebe Rheinländer/innen – nicht so, wie wir das aus der 5. Jahreszeit kennen! Gut. Mit einem Krankenschwester- oder Feuerwehrmannkostüm wird man vielleicht tatsächlich in eines der großen Festzelte rein gelassen. Schließlich könnten diese tatsächlich mal gebraucht werden. Superman, Donald Duck & Co jedoch sind nicht angesagt. Was ‚Verkleidungen‘ angeht sind die Süddeutschen etwas eigen – um nicht zu sagen begrenzt: ausschließlich die traditionellen, landestypischen Krachledernen und Dirndl sind angesagt wenn man ‚hip‘ sein will. Wer die Kosten scheut: ein kariertes Hemd auf Jeans tut’s natürlich auch.
Apropos Festzelte. Wer nicht reserviert hat, der steht oft in längeren Warteschlangen bis er an seine Maß Bier (= knapp 5 Kölsch/Alt) kommt. Ein Tipp: das im Rheinland beliebte und bekannte „Stippeföttche“ eignet sich nicht zum Platzschaffen in engen Warteschlangen! Auch die Methode unseres Freundes Peter – am Vorabend ordentlich Knobi zu essen – kann ich nicht guten Gewissens empfehlen! Einige Anmerkungen zu Ihrem Besuch des Oktoberfestes möchte ich Ihnen jedoch gern mit auf den Weg geben.
1) Wundern Sie sich nicht wenn Sie (aus Gewohnheit) einen ‚halven Hahn‘ bestellen, dass Sie tatsächlich ein halbes Hähnchen serviert bekommen! 2) Wenn Sie dieses in Ruhe und mit Genuss verzehren können möchten, so verzichten Sie besser auf den Gesang von bei uns im Rheinland beliebten Gassenhauern wie z. B. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus!“ 3) Keine Angst vor ‚schunkeln‘ und ‚Polka‘! Schunkeln kennen Sie vom Heimweg nach dem Genuss zu vieler, alkoholhaltiger Erfrischungsgetränke und für die 1-2-hoppsassa-Polka gibt es bestimmt eine Tanzschule in Ihrer Nähe.
Punkten können Sie bei den Einheimischen natürlich (wie bei allen Auslandsaufenthalten) in dem Sie zumindest ein paar Brocken der ortsansässigen Sprachkultur beherrschen. Ob Sie der ‚Oachkatzlschwoaf‘ (Eichhörnchenschweif) dabei weiter bringt ist zu bezweifeln. Aber „Bittschön“ [biddsche:] = Bitte; „Dankschee“ [danggsche:]= Dankeschön oder „Pfiat Euch“ [bfiàddaich]=Tschüss zu beherrschen zeugt von interkultureller Aufgeschlossenheit und kommt sicher gut an!

Ich wünsche allen viel Vergnügen im Süden der Republik! Und … bleibt höflich!
Herzlichst,
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Höflichkeiten im Urlaub

Höflichkeiten im Urlaub

| Kolumne ‚Aktuelles aus Leverkusen‘

Bleib ich daheim oder fahr ich weg?

6 Uhr morgens: schnell raus! Nicht, dass uns diese komischen Engländer schon wieder den besten Platz am Pool wegschnappen! 7 Uhr: Frühstücksbuffet! Tja, ihr Miturlauber, Pünktlichkeit ist halt eine unserer Tugenden. 10 Uhr: „Hola chica! Tu ma sonn herrlich frisch Gezapftes rüber!“
Nur kein Neid ihr lieben Engländer! Früh aufstehen lohnt sich halt! Vor allem im Urlaub! Nur so gibt’s den besten Platz am Pool – nah an der Bar. 12 Uhr: natürlich pünktlich beim soeben aufgebauten Mittags-Buffet kommt leichte Panik auf. „Wie? Keine Schnitzel heute?“ Unfassbar! Bei einem Reisepreis von 199 Euro pro Person für 2 Wochen entspannenden Urlaub gehört doch wohl das Schnitzel zum Standard!? Gut, dass es wenigstens ordentlich Wein gibt! 14 Uhr: „Klar Chantal.
Hol Dir noch’n Eis und bring dem Vati gleich noch ein Cerveza mit!“
Nun liebe Lesende – wie dieser Urlaubstag weiter geht überlasse ich jetzt mal Ihrer Phantasie.
Sind wir so? – „Wir Deutschen“?
Ein klares NEIN! Laut aktueller Umfrageergebnisse hat sich das Bild des „typisch deutschen Urlaubers“ im Ausland langsam aber sicher gewandelt. Aus den lauten, nörgelnden Deutschen mit zur Schau gestelltem Bierbauch, weißen Beinen in Tennissocken und Sandalen sind – laut Aussage vieler Tourismusverbände – zum größten Teil freundliche, höfliche Europäer geworden die die Landessitten beherzigen! So finden es z. B. auch immer mehr Deutsche wichtig zumindest die nötigsten Redewendungen wie „Bitte“, „Vielen Dank“, „Guten Tag“ oder „Ich hätte gerne …“, in der Landessprache ihres Urlaubsortes zu beherrschen – und anzuwenden. Gut so!
Sie kennen Leute, die noch das alte Bild abgeben? Nun. Sollten Ihnen diese die in der Überschrift genannte Frage stellen, schwärmen Sie bitte vom „herrlich stressfreien Urlaub auf Balkonien und wie erholsam doch ein Urlaub daheim ist.“! Die Urlaubsregionen dieser Welt werden Ihnen dankbar sein und wir ‚anderen‘ – die höflichen Urlauber ebenfalls.
¡Muchas gracias!, merci bien, grazie tanto, thank you, dank u, ευχαριστώ πολύ …

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