von Stefan Biggeleben | Apr 23, 2020 | Blogartikel
Maskenpflicht in Corona-Zeit
Zwischenmenschliche Kommunikation mit Maske
„Möften fie nbarzln omikarte?“
Häh!?
Gut. In dieser Situation – an der Kasse des Supermarktes meines Vertrauens – hatte mein Gehirn sich den Satz der Kassiererin schnell gebastelt: „Möchten Sie in bar zahlen oder mit Karte?“. Das war einfach.
Aber in vielen, alltäglichen Situationen fehlt es unseren Gehirnen an situationsbedingten Zusammenhängen die helfen, unser maskiertes Gegenüber so richtig zu verstehen.
Willst Du hinter Deinem „Schalldämpfer“ gut verstanden werden?
Dann folgend ein paar ganz kleine Tipps:
1
Sprich lauter als sonst.
Tu innerlich einfach so, als würdest Du einer größeren Gruppe von Menschen etwas erklären wollen.
Deine Maske fungiert als Schalldämpfer und den gilt es halbwegs zu überwinden.
2
Richte Deinen Kopf immer zu Deinem Gegenüber aus.
Schalldämpfer UND den Kopf nach rechts oder links drehen erschwert die Verständlichkeit.
3
Sprich langsam und viel deutlicher als üblich.
Schalldämpfer UND nuscheln ODER/UND schnell reden = HÄH?
Gut. Hier könnte die hinter der Maske ja etwas schwierigere Atmung automatisch für etwas mehr Langsamkeit sorgen. Aber trotzdem:
4
Übe das Atmen
,das langsame und deutliche Sprechen gern mal vor dem Spiegel.
Und auch wenn es Dir komisch vorkommt > ziemlich laut! Denn Du hörst Dich selbst lauter als Dein Spiegelbild.
5
LMAA! Bzw. LIAS!
Lächle mehr als andere bzw. lächle intensiver als sonst. Je breiter Dein Lächeln umso eher wird es vom Gegenüber wahrgenommen. Wo? Na um Deine Augen herum! Die lächeln nämlich mit und machen Dich sympathisch!
In diesem Sinne formuliere ich jetzt meinen Abschlusssatz ganz
LAUT UND DEUTLICH:
ACHTET EURE MITMENSCHEN IM ALLTAG, SPRECHT LAUT UND DEUTLICH UND NATÜRLICH:
BLEIBT ALLE BITTE GESUND UND ZUVERSICHTLICH!
Herzliche Grüße aus dem MI6 der Soft Skills im Rheinland!
Euer Coach007 Stefan Biggeleben
von Stefan Biggeleben | Sep 27, 2019 | Serie
77 gute Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching
… von, mit und über Stefan Biggeleben alias Coach 007
| Teil 4 – Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Hallo zusammen! Gestatten?
Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.
Zum Foto: der Mund
Aufgaben: küssen, Emotionen zeigen, Unterstützung der Kommunikation
Achtung! Lippen sind empfindlich! Vor dem Genuss einer Tasse Kaffee oder einer Suppe besser pusten.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold?
Nun. Das hat bestimmt in vielen Situationen seine Richtigkeit.
Aber …
Einer der „77 guten Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching“ ist sicher, dass man als Coach gut reden kann. 8 Stunden schweigen würden sicherlich viele Menschen in einem Seminar, in dem es auch um positive Kommunikation geht als irgendwie „komisch“ empfinden!?
Wer jedoch in seinem beruflichen und privaten Alltag beliebt sein möchte tut eher gut daran, mehr zu lauschen als von sich selbst zu reden. Viele Menschen – so beweisen es Umfragen – haben zwar viele Sozialkontakte und unterhalten sich viel, fühlen sich aber trotzdem irgendwie einsam.
Warum. Weil man oft das Gefühl hat, nicht so richtig wahrgenommen zu werden. „Hört der mir überhaupt zu?“ fragen sich dann die Menschen. Ne. Der Kopf des Gegenübers ist leider viel zu oft „zu“ oder mit den Gedanken schon wieder in der Zukunft/Vergangenheit.
Der Tipp:
Nimm Dein Gegenüber im Gespräch offen und bewusst wahr. Versuche, nicht einfach „zu-zuhören“ sondern lausche ihr/ihm achtsam und sie/er wird Dich mögen!
Herzlichst,
Dein/Ihr Stefan Biggeleben
Vorschau Teil 5:
Wobei bekommst Du einen dicken Hals?
Und? Hast auch Du oft das Gefühl, nicht richtig wahrgenommen zu werden?
Schreib mir Deine Geschichten. Ich freue mich!
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von Stefan Biggeleben | Jun 20, 2018 | Blogartikel
| Kolumne zur WM 2018
Werde Small Talk-Profi bei der WM
Sie sind eingeladen, bei Freunden ein WM-Spiel zu schauen? Oder genießen ein paar Spiele in Ihrer Lieblingskneipe? Prima!
Denn in der Gemeinschaft macht’s in der Regel mehr Spaß den Kickern zuzuschauen! Bevor das Spiel startet wird natürlich gerne „Gefachsimpelt“ – Sie wissen ja vermutlich wie viele Bundestrainer/innen hier in Deutschland leben die genau wissen, wer auf welcher Position zu spielen hat und welche Taktik die Beste ist.
Sie haben gar nicht so viel Ahnung von Taktik, Spielern oder Spielsystemen?
Kein Problem. Fragen Sie einfach die anderen und Sie werden ein beliebter Gast sein! Nun. Jetzt werden einige vielleicht denken „Hm. Wenn ich Fragen stelle, dann entblöße ich mich doch und jeder merkt, dass ich keine Ahnung habe!?“. Jau. Im ersten Moment mag das Ihren Gegenübern vielleicht tatsächlich durch den Kopf gehen. Aber dann kommt bei den besten Bundestrainer/innen der Welt die Erklär- und Erzählfreude durch! Sämtliches Wissen wird begeistert mitgeteilt und untereinander kontrovers diskutiert. Sie verstehen dabei nur „böhmische Dörfer“? Egal. Aktiv zuhören ist angesagt! Also interessiert gucken, nicken und manchmal ein „Echt?“ oder „Wow!“ einstreuen und Sie werden sehen: nachher heißt es „Mensch, mit der Claudia/mit dem Frank kann man sich aber echt gut unterhalten!“. Ulkig – aber wahr. Wissenschaftlich ist längst bewiesen, dass Menschen die gut zuhören können äußerst beliebt sind und man sich gerne beim Small Talk mit ihnen umgibt. Vielleicht gerade aus dem Grund, dass man „keine Ahnung“ hat. Die Ahnungslosigkeit ist schnell vergessen.
Das angenehme Zuhören dagegen bleibt in Erinnerung.
Aber Achtung! Ein wichtiger Zusatz-Tipp für künftige Small-Talk-Profis:
Vermeiden Sie „geschlossene“ Fragen! „Hat der Neymar wirklich 222 Millionen Ablöse gekostet?“ könnte ein einfaches „Ja.“ zur Folge haben und somit kaum Gesprächsfluss bringen.
Besser: „Warum zahlt wohl ein Verein die irre Summe von 222 Millionen für einen Neymar?“. Schwupps, schon startet eine herrliche Fachsimpelei …
Ich wünsche allen viel Spaß beim WM-Small-Talk!
Herzlichst,
Ihr/Euer Coach „007“
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