Mit Kindern im Restaurant

Mit Kindern im Restaurant

| Pressemitteilung AUI

Mit Kindern im Restaurant – zwischen Dressur und Laisser-faire

Ob ein „Kinder-Verbot“ in einem Restaurant als gut oder schlecht, als Zeichen eines kinderfeindlichen Deutschlands oder etwa als Diskriminierung wahrgenommen wird, hängt vom Empfinden jeder einzelnen Person ab. Doch Fakt eins ist: Oft fühlen sich Erwachsene im Restaurant vom Verhalten anwesender Kinder gestört. Fakt zwei: Es gibt Erziehende, die so tun, als ginge sie das Verhalten ihrer Sprösslinge überhaupt nichts an. Ob diese andere Anwesende beim Essen stören, mit Schuhen über Stühle und Bänke klettern, laut kreischend im Lokal Fangen spielen, gefährliche Situationen heraufbeschwören, indem sie den Servicekräften vor oder um die Füße laufen oder sonst wie den Erholungs- und Genusseffekt der weiteren Gäste stören – eine Reaktion der zuständigen Erwachsenen bleibt aus. Laisser-faire in Reinkultur.
Sich dann Abhilfe zu wünschen, ist mehr als legitim. Der empfehlenswerteste Weg:
Bitten Sie in einem solchen Fall eine für das Restaurant verantwortliche Person, den die „Rangen“ begleitenden „Großen“ den Wunsch anderer Gäste zu überbringen, bestimmte aktuelle Missstände abzustellen.
Um solche unliebsamen Situationen möglichst von Anfang an zu vermeiden, bietet es sich für Erziehende an, einen Restaurant-Besuch mit Kindern sorgfältig zu planen. Dazu gehört, deren altersgemäßen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Etwa, mit ihnen ein Gourmet- oder Sternerestaurant erst dann aufzusuchen, wenn sichergestellt ist, sie mit den dort herrschenden Gepflogenheiten nicht zu überfordern. Es zählt ebenfalls dazu, den Nachwuchs bereits zu Hause – und zwar langfristig – mit dem Umgang von Besteck und anderen Tischsitten vertraut zu machen.
Wer erst drei Tage vor dem ersten Ausflug in die Gastronomie anfängt, das zu üben, wird es schwerlich praktizieren können.
In jedem Restaurant, auch in „einfacheren Lokalen“ ist es sehr schwierig, damit umzugehen, wenn Kinder es nicht gelernt haben, sich angemessen zu verhalten. Und das nicht nur für die dort Tätigen, sondern auch für die Gäste. Deren Empfindlichkeit ist naturgegeben sehr unterschiedlich. Ab welchem Verhalten von Kindern diese als Über-empfindlichkeit zu bezeichnen ist, kann nicht bestimmt werden. Grundsätzlich wäre es gut, sich Folgendes vor Augen zu führen:
Wie begrüßenswert es ist, dass Familien gemeinsame Mahlzeiten einnehmen und Kinder überhaupt die Chance haben, auch außerhalb der eigenen vier Wände soziales Miteinander zu erleben sowie gute Tischsitten nicht nur zu Hause zu lernen und zu praktizieren. Auch von denjenigen, die ohne Kinder essen gehen, kann ein klein wenig „Aushalten“ erbeten werden.
Damit sich solches in erträglichen Grenzen hält, ist es von Erziehenden umsichtig, auch das „Stillsitz-Potenzial“ ihrer Sprösslinge realistisch zu beurteilen. Dieses durch „Befehl“ zu verlängern, ist einer „Dressur“ nahe. Bietet ein Restaurant weder die Option, während Wartezeiten draußen spielen zu können noch eine Spielecke, empfiehlt es sich, den Kleinen vorher die Möglichkeit zu geben, sich mit Bewegung richtig „auszupowern“. Auch das Mitnehmen von – stummem! – Beschäftigungsmaterial kann wohltuend sein. Das gilt selbst dann, wenn sich Lokale als besonders kinderfreundlich anpreisen. Auch diese sollten nicht als „rechtsfreier Raum“ betrachtet werden, in dem alle Spielregeln des rücksichtsvollen Umgangs miteinander außer Kraft gesetzt wären.

In diesem Sinne wünschen wir allen ein angenehmes Miteinander im Restaurant!

Herzlichst,
Filou und Dein Azubi- & HumanResourcesCoach E. Stefan Biggeleben

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Muttertag

Muttertag

| Blogartikel E. Stefan Biggeleben

Muttertags-Geschenk: Blumen, Pralinen, Zeit, gar nichts?

Wenn auch Du das (nicht selbstverständliche) Glück hast, noch eine Mutter zu haben …

Die Empfehlung des Arbeitskreis Umgangsformen International (AUI):
Wohl kaum ein Geschenkeanlass – den Valentinstag ausgenommen – polarisiert derart wie der Muttertag. Ist er den einen kommerzieller Gräuel, schwören die anderen auf Rituale wie Frühstück ans Bett, den jährlich garantierten Blumenstrauß oder noch üppigere Präsente. Zugegeben: Wer nur einmal im Jahr an diesem Tag der Mutter – womöglich noch ohne Überlegung und nur gezwungener Maßen – durch eine Gabe Aufmerksamkeit zuteilwerden lässt, hat weder den Begriff Wertschätzung mit Leben gefüllt noch den tieferen Sinn richtigen Schenkens erkannt.

Doch allen, die gern jede sich bietende Gelegenheit wahrnehmen, anderen eine Freude zu bereiten, eröffnet sich diese Möglichkeit eben auch am Muttertag. Echte „Schenk-Fans“ wissen dabei: Der ideelle Wert eines Präsents ist unabhängig von seinem Geldwert. So kann Selbstkreiertes oder ein „Ich-schenke-Dir-Zeit-Gutschein“ unter Umständen als kostbarer empfunden werden als zum Beispiel ein teures Schmuckstück.

Für den Fall, dass die Wahl auf einen Blumenstrauß fällt: Er wird nach deutscher Sitte wie eh und je vor dem Überreichen ausgepackt. Die Ausnahme: Ist er in Folie gehüllt, bleibt diese drum. Doch mit Blick auf stets steigendes Umweltbewusstsein ist es empfehlenswert, auf eine solche Verpackung zu verzichten. Eine gute Alternative: Lassen Sie die Blumen in eine Papiermanschette einwickeln, die ebenfalls beim Verschenken nicht abgenommen zu werden braucht, weil „das Gesicht“ des Straußes frei liegt.

Filou und ich wünschen allen viel Freude beim Anblick glücklicher Gesichter!
Herzlichst,
Ihr/Euer HumanResourcesCoach E. Stefan Biggeleben

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Gewalt, Mobbing, Diskriminierungen …

Gewalt, Mobbing, Diskriminierungen …

Gewalt, Mobbing, Diskriminierungen …
Hilflos?

Ich erhebe ihn nicht gern, den berühmten Zeigefinger. Aber aus gegebenem und schrecklichem Anlass (dem Vorfall im Rahmen unserer Opladener Bierbörse) möchte ich heute am liebsten ganz ‚laut‘ schreiben.
Sicher – es gibt leider Situationen die so unglaublich schnell eskalieren, dass eine Hilfestellung gar nicht möglich ist. Und in kritischen Situationen gilt nach wie vor das Gebot: Niemand ist verpflichtet, die eigene Gesundheit oder gar das Leben aufs Spiel zu setzen um Menschen in Not zu helfen!
In vielen Situationen aber können wir dafür sorgen, dass ein mögliches Opfer Hilfe bekommt bevo res zu spät ist. Ein Tipp: fordern Sie andere Passanten mit direkter Ansprache zur Mithilfe auf:
„Sie, in dem schwarzen Mantel, und Sie mit dem grauen Pullover, lasst uns gemeinsam helfen!“
Solchen direkten Appellen entziehen sich die wenigsten Menschen und sind dann – in der Gemeinschaft – bereit zur Hilfe. Auch gut und empfohlen: rufen Sie ganz laut „Feuer!“ – das weckt viel Aufmerksamkeit.
Aber Gewalt beginnt natürlich nicht erst bei körperlichen Verletzungen! Auch Mobbing und Diskriminierungen sind (seelische) Gewalttaten, können als äußerst schmerzlich empfunden werden und beginnen leider schon im Kindesalter. Gerade auch, wenn verschiedene Kulturen aufeinander treffen kommt es leicht zu ‚Verletzungen‘. Denn was hierzulande als ‚lockerer‘ Spruch oder Geste gemeint ist für andere Kulturen vielleicht eine üble Beleidigung!?
Bedenken Sie bitte: Zivilcourage beginnt nicht erst beim Einschreiten zur Verhinderung von körperlicher Gewalt. Daher sollten wir die Kultur des Hinschauens leben und für andere, die gemobbt, gehänselt oder diskriminiert werden eintreten. Gemeinsam.
Danke!
Ihr/Euer Coach „007“

PS:
Stellvertretend für alle Mitarbeitenden der RP sowie sicher auch in Ihrem Namen – liebe Lesende – wünsche ich dem jungen Mann der am Samstag niedergestochen wurde alles nur erdenklich Gute!
Info:
Es gibt viele, z. B. von der Polizei Köln angebotene Seminare zum Thema ‚Zivilcourage‘ u. a. in der Volkshochschule Köln-Nippes. www.stadt-koeln.de / Volkshochschule

Schulungen für Schulklassen (4. bis 7. Klasse) im Rahmen von Bigges
„Anti-Blamier-Programm“ für Schulen.

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Erkältet? Teil 2

Erkältet? Teil 2

| Kolumne Rheinische Post

„Gesundheit!“ oder „Entschuldigung!“?

So ein richtig herzhaftes ‚Niesen‘ liebe Lesende (natürlich ins Papiertaschentuch), das kann herrlich befreiend sein. Für Simone allerdings ist es manchmal eine echte Qual! Auf dem letzten Cliquen-Spaziergang am Wochenende schlug ihre Allergie leider mal wieder zu.
„Gesundheit sagt man heute auf keinen Fall mehr!“ „Stattdessen entschuldigt sich immer die Person, die geniest hat!“ Beide Sätze enthalten Ungenauigkeiten. Wie alle modernen
Umgangsformen situationsgerecht angewendet werden, wird auch die Entscheidung pro
oder kontra „Gesundheit“ unter diesem Gesichtspunkt gefällt. In allen offiziellen Situationen sowie in einer größeren Runde gilt die Empfehlung, die Entgegnung auf ein Niesen wegzulassen.
Die Gründe: Unfreiwillige Körpergeräusche werden grundsätzlich taktvoll und somit
kommentarlos überhört. Es gibt beispielsweise weder eine „Antwort“ auf ein Husten noch
eine Entgegnung auf ein Magengrummeln wie „angenehmes Hungergefühl!“
Außerdem: Die Zahl der Menschen, die von Allergien und damit ganzen Niesserien geplagt
werden, wächst leider ständig. Es besteht die Gefahr, dass wiederholte „Gesundheit“-
Kommentare einen ironischen Beigeschmack bekommen. Zudem fühlen sich viele selbst nur einmal Niesende als Störenfriede, etwa in Konferenzen oder noch offizielleren Situationen.
Dieser unerwünschte Effekt würde durch das „Gesundheit“-Sagen nur verstärkt. Dazu
kommt: Niesen muss keineswegs zwingend ein Ausdruck von Krankheit sein – Beispiel: die Wirkung von Pfeffer.
Für das Niesen an sich braucht sich niemand zu entschuldigen. Es ist schließlich weder ein
Fehler noch Absicht. Wird dadurch allerdings eine Unterhaltung unterbrochen, ist eine
Entschuldigung angebracht. Diese bezieht sich dann jedoch auf die Gesprächsunterbrechung statt auf das Niesen.

Herzlichst,
Ihr/Euer Coach „007“

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