Sicherheit Dank großen Füßen?

Sicherheit Dank großen Füßen?

Große Füße > großer Mann > Held?

Hallo zusammen! Gestatten?
Coach007 | Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.

Im Titelbild dieses Beitrages siehst Du meinen rechten Fuß. Natürlich im Schuh! Schließlich will ich in meinen Beiträgen nicht mit nackter Haut – sondern vielmehr mit Inhalten punkten!
Über meine ziemlich großen Füße Typ „Ente“ (Schuhgröße 46), mit denen ich „gesegnet“ bin, kann ich eines sagen:
Sie zeigen, dass ich ein recht groß gewachsener Mann (1.89m) bin und – große Füße haben einige Vorteile! Beim Schwimmen brauchst Du keine Flossen und im Stehen geben sie mir das Gefühl eines „sicheren Standes“. Herrlich!
Gut – es gibt natürlich auch Nachteile.
So treffe ich zum Beispiel, dank Spreizform, viel eher den berühmten Bettpfosten. Aua!

Aber worauf ich hinaus will:

Ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass wir Menschen beim Anblick eines großen Mannes mit vielleicht sogar breiten Schultern (und somit natürlich auch dem Körperbau angepassten, großen Füßen) im ersten Eindruck eher das Gefühl haben „Wow. Der steht aber mit beiden Beinen fest im Leben!“ als bei Männern, die vielleicht eher klein gewachsen sind!?
Eigentlich Quatsch oder? Schließlich wissen wir, ganz rational, dass ein gutes „Standing“ bei Männern doch nun wirklich nichts mit körperlicher Größe (und somit großen Füßen) zu tun hat! Und doch sind immer wieder unfassbar viele Menschen von großen Männern (Trump hat glaube ich sogar Schuhgröße 50?) begeistert.

Warum?

Befragen wir heutzutage Frauen dazu, welche Eigenschaften Männer für sie faszinierend machen so lesen wir Aussagen wie z. B. „Herzlichkeit“, „Einfühlsamkeit“ und vor allem sehr oft „Humor“. Und doch bestätigen Tests: Im Durchschnitt schauen die Damen lieber einem 1.90m-Exemplar „Mann“ hinterher als einem mit vielleicht 1.70m. Der einfache Grund:
Groß, breit, kräftig = guter Jäger, guter Beschützer!
Tja. „Dank“ hunderttausenden von Jahren, in denen sich diese Attribute tatsächlich als hilfreich erwiesen haben werden wir diesen schlicht evolutionär geprägten ersten Eindruck wohl vielleicht erst in ein paar tausend Jahren loswerden. Im Vergleich zu dieser unvorstellbar langen Zeit ist es halt immer noch nicht so richtig in unseren Gehirnen verankert, dass jagen gar nicht mehr nötig ist. So lange gibt es halt noch keine Supermärkte.

Und trotzdem

Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es immer mehr Menschen werden, die sich nicht mehr so sehr auf diesen evolutionären ersten Eindruck verlassen. Für die schnell andere Dinge als Größe und Kraftausstrahlung wichtig sind. Die ihrem Gegenüber „freier“ begegnen. Oder?
Da wird das „Standing“ nicht mehr am Körperbau gemessen sondern sich viel wertfreier gefragt „Was ist das für ein Mensch? Was steckt in ihm?“.

Ich begrüße das!

Logisch. Denn wenn das Wissen um die Wertigkeit von sozialer Kompetenz und emotionaler Intelligenz (und die tägliche Umsetzung) den Menschen im zwischenmenschlichen Alltag wichtiger ist, als breite Schultern, tolle Klamotten oder teure Autos, brauche ich mich nicht im Fitness-Studio zu quälen um „etwas darzustellen“.
Gott sein Dank. Das wäre mir persönlich nämlich viel zu anstrengend!
Danke für diese, für mich immer häufiger zu beobachtende, zwischenmenschliche Entwicklung!
Wie ist es bei Dir? Bewertest Du Menschen noch (unbewusst)? Oder gibst auch Du eher die zweite Chance? Schreib mir. Ich freue mich!

Herzlichst
Dein Coach007 | Stefan Biggeleben

Sprechen Sie Menschisch?

Sprechen Sie Menschisch?

| 007-Blog

Sprechen Sie „Menschisch“?

Gedanken zu Verständnis und Vertrauen …
Der erste Eindruck sitzt. Der Mensch, dem Sie soeben erstmalig begegnen wird von Ihrem Unbewussten (im Bild zeichnerisch als „Filou“ dargestellt) aufgrund einiger für Sie angenehmer Merkmale wie zum Beispiel Kleidung, Mimik oder Körpersprache als vertrauenswürdig, also „gut“ eingestuft.
Und das tatsächlich in Bruchteilen von Sekunden! Sicher kennen Sie ja den evolutionären Vorteil unseres emotionalen Zentrums im Gehirn: den viel zitierten Säbelzahntiger und daraufhin Filous rasant schnelle Entscheidung zur Flucht – oder halt zum Angriff. Die Leute, die früher nicht auf Ihren Instinkt gehört haben und nicht vor dem Säbelzahntiger Reißaus genommen haben, deren Nachfahren gibt es heute daher gar nicht mehr … und obwohl wir heutzutage da draußen keine Säbelzahntiger mehr treffen (gut, bis auf vielleicht einige menschliche Halunken), haben sich unsere Filous die Sorgen noch nicht abgewöhnen können und entscheiden blitzschnell über „gut“ oder „böse“.
Ihr Gegenüber haben Sie also soeben als gut und somit unbewusst als „vertrauenswürdig“ eingestuft. Soweit – so gut. Unbeschwert gehen Sie ins erste, zumindest etwas nähere Kennenlernen. Aufmerksam lauschen Sie den gut klingenden Worten (die Stimme ist aber auch wirklich angenehm!) und sind echt begeistert. „Das muss ein schlauer Mensch sein!“ denken Sie sich. Prima! Doch – je länger die Unterhaltung andauert umso mehr Unsicherheit macht sich in Ihnen breit. „Was meinte sie/er/es da gerade?“ fragen Sie sich und können den weiteren Sätzen kaum noch konzentriert folgen. Was ist passiert?
Nun. Das eben noch so schlau klingende „Fachchinesisch“ Ihres Gegenübers beginnt Ihr Filou zu überfordern. Gut. Sie, liebe Lesende, mögen Sätze wie „Übrigens ist auch unser Technical Horticultural Maintenance-Officer davon überzeugt, dass mentale Imagination die Abilität besitzt durch Kontinentaldrift kausierte Gesteinsformationen in ihrer lokalen Position zu transferieren.“ verstehen. Ich bin spätestens bei „Horticultural Maintenance“ raus aus der Nummer und höre mein Filou „Hä!?“ flüstern. Ok. Der Satz hört sich total wichtig an. Heißt aber letztlich nicht mehr, als das der Glaube Berge versetzen kann und dass das auch die Meinung des Gärtners ist. Aber muss man sowas denn so hochtrabend und wichtigtuerisch ausdrücken? Mein Filou driftet auf jeden Fall ab und schaltet von „angenehm/gut und vertrauenswürdig“ um auf „unangenehm weil anstrengend“.
Wäre es also nicht viel adäquater, den Usus heterogener Termini zu minimieren (Sie sehen, wenn ich mich anstrenge, kann ich das auch – wichtig Tun und klingen…)?
Wie ist es bei Ihnen? Gehören Fremdworte, Fachjargon und „Denglisch“ zu Ihrem Berufsalltag? Völlig in Ordnung! Zumindest solange, wie Sie sich in Ihrem Berufsumfeld bewegen.
In allen anderen Situationen gilt: echte Experten können Ihr Fachwissen dank perfektem „Menschisch“ auch einem absoluten Laien erklären und sind somit auch beim zweiten Eindruck ganz weit vorne! Filous Tipp: minimieren Sie den Usus – nein – lassen Sie in den richtigen Situationen einfach mal die Fremdworte und das Denglisch weg und sprechen Sie „Menschisch“. Sie werden sehen: man wird Sie lieben und Sie als vertrauenswürdig einstufen – weil man Sie versteht!

Herzlichst,
Ihr E. Stefan Biggeleben alias Coach 007 und sein Filou

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