Phubbing
| Kolumne Rheinische Post
„Phubbing“
„Nur 148 Mails checken …“
– eine Zeile aus Tim Bedzkos Song „Nur noch kurz die Welt retten“.
Wie wahr wird diese Zeile, wenn wir uns im Alltag umschauen!? Wieder einmal geht es in meinen Zeilen also um das Thema ‚moderne Technik‘ – und das aus recht aktuellem Anlass. Denn das ganze ‚gesimse‘, ‚gechecke‘ und sonstige ‚im Handy vertieft sein‘ hat einen neuen Namen! Zum ersten Mal wurden meine bessere Hälfte und ich bei ‚Wer wird Millionär‘ mit dem neuen Modewort konfrontiert: „Was bedeutet ‚Phubbing‘?“ lautete Jauchs Frage an den Kandidaten. Die Antwortmöglichkeiten habe ich nicht mehr im Kopf aber Carina und ich waren uns recht schnell einig, dass es sich um irgendetwas in Bezug auf „Phone“ handeln musste. Und richtig. Auch wir fühlen uns ‚gesnubbt‘ (von ‚snubbing‘ = vor den Kopf gestoßen / brüskiert) wenn unser Gesprächspartner mitten im Small Talk das ‚phone‘ zückt um mal eben eine Mail/Sms zu checken! Denn die unterschwellige Botschaft ist doch wohl: „Andere Dinge sind mir wichtiger als Du.“ … Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht liebe Lesende. Aber uns ist es bei Verabredungen mit befreundeten Pärchen sehr angenehm, wenn die Handys unbeachtet bleiben oder – wie neulich Petra und Klaus – das Handy mit dem Satz „Sorry, falls der Babysitter uns braucht.“ auf den Tisch legen. Und wer weiß? Vielleicht entwickelt sich dank vieler Beiträge zum Wort „Phubbing“ etwas, was Frau Inge Wolff – die Vorsitzende des AUI – spontan kreiert hat: zusammengesetzt aus „phone“ und „respecting“ = „Phrespecting“!
Herzlichst,
Ihr/Euer Coach „007“
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