Frohes Neues – wie lange?

Frohes Neues – wie lange?

Es kommt darauf an …

Die Empfehlungen des Arbeitskreis Umgangsformen International (AUI)

Bei relativ Fremden empfiehlt es sich, den Neujahrsgruß auf die ersten beiden Wochen des begonnenen Jahres beziehungsweise bis etwa zum 15. des Monats zu begrenzen.
Bei Familienmitgliedern, Befreundeten und guten Bekannten wird es niemanden wundern, eher sogar erfreuen, wenn Du auch in der zweiten Januar-Hälfte noch „ein frohes neues Jahr“ wünschst.
Besonders dann, wenn zu diesem Zeitpunkt der erste Kontakt nach dem Jahreswechsel stattfindet – sei er von Angesicht zu Angesicht oder schriftlich.
Das gilt auch für lange bestehende Geschäftsverbindungen, die eine persönliche Komponente bekommen haben.
Egal, wem Du den Neujahrsgruß relativ spät entgegenbringst: Es ist dann vorteilhaft, ihn etwas erklärend einzuleiten.
Beispiel: „Das neue Jahr ist zwar schon 27 Tage alt, doch ich denke, für einen guten Wunsch ist es sicher noch nicht zu spät.
Ich wünsche Ihnen von Herzen ein frohes, gesundes neues Jahr.“

Kurzversion?

Die oft zu hörende Kurzversion „Frohes Neues!“ ist übrigens nicht gerade das Nonplusultra und wirkt wenig wertschätzend – besonders, wenn sie auch noch ohne Blickkontakt „dahingeschleudert“ scheint.
Zudem erweckt sie den Eindruck, dass sich nur einer lästigen Pflicht entledigt wird oder es sich um einen ziemlich wenig ernst gemeinten Wunsch handelt.
Mit einem vollständigen Satz lässt sich die Wertschätzung für Ihr Gegenüber weit besser zum Ausdruck bringen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir von Herzen ein gesundes, liebevolles und natürlich gerne auch sehr erfolgreiches neues Jahr!
Herzlichst
Dein Coach007 Stefan Biggeleben

9 Tipps zur Betriebs-Weihnachtsfeier

9 Tipps zur Betriebs-Weihnachtsfeier

Der kleine „Weihnachtsfeiern-Knigge“

Quelle: Arbeitskreis Umgangsformen International

Was zu beachten ist

1.
Überlege sorgfältig, ob Du eine Einladung zur Firmen- oder Abteilungs-Weihnachtsfeier ablehnst. Das könnte Dir als Desinteresse, Arroganz oder gar als mangelnde Teamfähigkeit ausgelegt werden.

2.
Wähle Deine Garderobe dem Anlass oder der herausgegebenen Empfehlung gemäß. Sollte letztere fehlen und deshalb Unsicherheit zum gewünschten Kleidungsstil auftauchen, ist eine vorherige Nachfrage bei den Zuständigen die klügste Lösung.

3.
Wenn es eine Tisch- oder Sitzordnung gibt, halte Dich, bitte, daran. Oft wird eine solche deshalb erstellt, um „Klüngel“ derer, die sowieso immer zusammenhocken, zu vermeiden. Eine Weihnachtsfeier dient neben anderem auch dem besseren Kennenlernen der Firmenangehörigen.

4.
Vermeide Gespräche über Arbeitsabläufe, alles Innerbetriebliche sowie Geschäftliches ganz allgemein. Die Kunst des Small Talks – des kleinen, leichten Gesprächs – ist bei solchen Anlässen gefragt. Dazu zählen weder interner Klatsch und Tratsch noch alle sonst bestehenden Small-Talk-Tabus unter relativ Fremden – etwa Krankheit, Tod, Religion, Geld und Besitz, Politik, ethnische Fragen. Stattdessen bietet sich Unverfängliches an wie Kunst, Literatur, Theater, Kino, die bevorstehenden Feiertage oder Urlaub sowie Hobbys ganz allgemein.

5.
Schätze Deine Alkoholverträglichkeit richtig ein. Es ist in der Regel wenig Image fördernd, wenn dank großzügig zur Verfügung gestellter alkoholischer Getränke Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden, die Grenzen anderer oder die des guten Geschmacks überschreiten. Dazu zählen zum Beispiel unerwünschte Flirtversuche, die schnell als unliebsame oder plumpe Anmache empfunden werden
können. Distanzlosigkeit in jeder Form – etwa auch beim Tanzen – ist ein Fettnäpfchen erster Güte.

6.
Sei deshalb auch vorsichtig mit „Verbrüderungs- und Duz-Arien“. Oft wird die am nächsten Morgen herrschende Katerstimmung noch dadurch verschlimmert, dass es entweder peinlich wird, plötzlich Vorgesetzte duzen zu sollen. Oder weil völlig unklar ist, ob ein solches Angebot überhaupt ernst gemeint war. Generell gilt auch bei einer Weihnachtsfeier, was innerbetrieblich für ein Duz-Angebot stets Bestand hat: Das Recht dazu steht immer Vorgesetzten zu.

7.
Ist doch einmal eine solche Situation entstanden, hier zwei Tipps, wie sie am elegantesten zu lösen ist.

In der Rolle des Teammitglieds gegenüber Vorgesetzten empfiehlt sich Folgendes:
Warte erst einmal ab, welche Anrede von deren Seite am nächsten Tag gewählt wird. Verwenden diese die Sie-Form wie vor der Feier, greif diese am besten ohne eine Erwähnung des Abends auf. Wird eine direkte Anrede offensichtlich vermieden, zum Sie zurückkehren und die Reaktion abwarten.

Für eine Führungskraft, die einem Teammitglied ein unüberlegtes Duz-Angebot unterbreitet hat, sieht die Sache schwieriger aus. Das Zurücknehmen eines „Du“ wird in der Regel als Beleidigung bis hin zum Bruch einer Beziehung empfunden. Das kann, wenn überhaupt, nur mit viel Ehrlichkeit – also mit dem Eingeständnis, unter Alkoholeinfluss einen Fehler gemacht zu haben – und einer angemessenen Bitte um Entschuldigung verhindert werden. Zweite Voraussetzung, eine mögliche Verletzung in Grenzen zu halten: Dieses Gespräch direkt am nächsten Tag beziehungsweise beim ersten Zusammentreffen nach der Weihnachtsfeier führen.

8.
Praktiziere außerdem alle gängigen guten Umgangsformen, sei es bei den Tischsitten, beim Büfett – es wird wie immer seitens der Gastgebenden, hier also von Vorgesetzten, eröffnet, ehe sich ein Gast daran bedient –, bei der Begrüßung wie bei der Verabschiedung. Und denk, bitte, daran: Eine
Betriebsfeier, ganz gleich zu welcher Jahreszeit, ist etwas anderes als ein Familienfest – selbst wenn sich eine Belegschaft laut Wunsch der Firmenleitung als „große Familie“ fühlen soll! Ein Lapsus, der innerhalb der Verwandtschaft unter Umständen schnell verziehen wird, kann bei einem Betriebsfest zum Karriereknick führen.

9.
Solltest Du die Feier aus zwingenden Gründen erheblich eher als die anderen Firmenmitglieder verlassen, erkläre das am besten sowohl Deinem Kollegium als auch Deinen Vorgesetzten gegenüber.
Gleiches gilt, wenn Du nicht pünktlich erscheinen kannst.

Viel Freude bei der nächsten Weihnachtsfeier!

Herzlichst
Dein Coach007 Stefan Biggeleben

Schulbildung für die Katz

Schulbildung für die Katz

Schulbildung: 80% für die Katz!?

Hallo zusammen! Gestatten?
Coach007 | Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.

Also meinen persönlichen Erfolg verdanke ich sicherlich NICHT meiner Schulbildung.
Gut. Hätte ich Arzt werden wollen oder Anwalt, dann wäre ein Abitur zwingende Grundvoraussetzung zum Studium gewesen. Aber das wollte ich ja nicht werden. Um genau zu sein – ich wusste bis zum Schulabschluss (immerhin Fach-Abi) nicht, was ich werden wollte. Rückblickend weiß ich, dass ich viel Nützliches in der Schule gelernt habe. Lesen, schreiben und rechnen zu können ist schon echt prima fürs Leben. Aber ich habe auch unglaublich viel in meinen Kopf prügeln „müssen“, was ich im Nachhinein überhaupt nicht habe gebrauchen können. Da ist damals oft die Begeisterung am Lernen flöten gegangen! Wie bei den meisten Menschen wohl …
Nicht umsonst plädieren immer mehr Pädagogen, Psychologen und Wissenschaftler (hier besonders erwähnt: Prof. Gerald Hüther) für ein neues, dem Leben angepasstes und potentialentfaltendes Schulsystem. Mein Potential (und meine Leidenschaft) entwickelte sich erst in meiner Ausbildung zum Tanzlehrer.
Erst da habe ich gespürt was es heißt, so richtig aufzublühen und Freude an jedem neuen Tag mit neuen Menschen zu haben.
Eine Leidenschaft, die sich nun in meinen Schulungen und Seminaren „Golden HR-Coaching“, „Azubi Royale“ sowie Personal Coachings fortsetzt.

Mehr Potentialentfaltung statt Potential(be)rechnung in den Schulen der Zukunft!?

Ein Thema, über das man unendlich schreiben und diskutieren könnte. Ich fasse mich einfach kurz:
Ich wünsche den Kindern von morgen Fächer wie „Soziale Kompetenz“ und „Emotionale Intelligenz“ in den Schulen und hoffe, dass in Zukunft mehr das individuelle Potential jedes einzelnen Schülers gesucht und gefördert wird statt alle mit Einheitsunterrichten gleich zu formen …

Welche Fächer wünschst Du den Kids von morgen? Schreib mir. Ich freue mich!

Herzlichst
Dein Coach007 | Stefan Biggeleben

Sicherheit Dank großen Füßen?

Sicherheit Dank großen Füßen?

Große Füße > großer Mann > Held?

Hallo zusammen! Gestatten?
Coach007 | Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.

Im Titelbild dieses Beitrages siehst Du meinen rechten Fuß. Natürlich im Schuh! Schließlich will ich in meinen Beiträgen nicht mit nackter Haut – sondern vielmehr mit Inhalten punkten!
Über meine ziemlich großen Füße Typ „Ente“ (Schuhgröße 46), mit denen ich „gesegnet“ bin, kann ich eines sagen:
Sie zeigen, dass ich ein recht groß gewachsener Mann (1.89m) bin und – große Füße haben einige Vorteile! Beim Schwimmen brauchst Du keine Flossen und im Stehen geben sie mir das Gefühl eines „sicheren Standes“. Herrlich!
Gut – es gibt natürlich auch Nachteile.
So treffe ich zum Beispiel, dank Spreizform, viel eher den berühmten Bettpfosten. Aua!

Aber worauf ich hinaus will:

Ist Dir auch schon mal aufgefallen, dass wir Menschen beim Anblick eines großen Mannes mit vielleicht sogar breiten Schultern (und somit natürlich auch dem Körperbau angepassten, großen Füßen) im ersten Eindruck eher das Gefühl haben „Wow. Der steht aber mit beiden Beinen fest im Leben!“ als bei Männern, die vielleicht eher klein gewachsen sind!?
Eigentlich Quatsch oder? Schließlich wissen wir, ganz rational, dass ein gutes „Standing“ bei Männern doch nun wirklich nichts mit körperlicher Größe (und somit großen Füßen) zu tun hat! Und doch sind immer wieder unfassbar viele Menschen von großen Männern (Trump hat glaube ich sogar Schuhgröße 50?) begeistert.

Warum?

Befragen wir heutzutage Frauen dazu, welche Eigenschaften Männer für sie faszinierend machen so lesen wir Aussagen wie z. B. „Herzlichkeit“, „Einfühlsamkeit“ und vor allem sehr oft „Humor“. Und doch bestätigen Tests: Im Durchschnitt schauen die Damen lieber einem 1.90m-Exemplar „Mann“ hinterher als einem mit vielleicht 1.70m. Der einfache Grund:
Groß, breit, kräftig = guter Jäger, guter Beschützer!
Tja. „Dank“ hunderttausenden von Jahren, in denen sich diese Attribute tatsächlich als hilfreich erwiesen haben werden wir diesen schlicht evolutionär geprägten ersten Eindruck wohl vielleicht erst in ein paar tausend Jahren loswerden. Im Vergleich zu dieser unvorstellbar langen Zeit ist es halt immer noch nicht so richtig in unseren Gehirnen verankert, dass jagen gar nicht mehr nötig ist. So lange gibt es halt noch keine Supermärkte.

Und trotzdem

Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es immer mehr Menschen werden, die sich nicht mehr so sehr auf diesen evolutionären ersten Eindruck verlassen. Für die schnell andere Dinge als Größe und Kraftausstrahlung wichtig sind. Die ihrem Gegenüber „freier“ begegnen. Oder?
Da wird das „Standing“ nicht mehr am Körperbau gemessen sondern sich viel wertfreier gefragt „Was ist das für ein Mensch? Was steckt in ihm?“.

Ich begrüße das!

Logisch. Denn wenn das Wissen um die Wertigkeit von sozialer Kompetenz und emotionaler Intelligenz (und die tägliche Umsetzung) den Menschen im zwischenmenschlichen Alltag wichtiger ist, als breite Schultern, tolle Klamotten oder teure Autos, brauche ich mich nicht im Fitness-Studio zu quälen um „etwas darzustellen“.
Gott sein Dank. Das wäre mir persönlich nämlich viel zu anstrengend!
Danke für diese, für mich immer häufiger zu beobachtende, zwischenmenschliche Entwicklung!
Wie ist es bei Dir? Bewertest Du Menschen noch (unbewusst)? Oder gibst auch Du eher die zweite Chance? Schreib mir. Ich freue mich!

Herzlichst
Dein Coach007 | Stefan Biggeleben

Tipp 7|77 Wenn Dein Bauch…

77 gute Gründe für perfektes Azubi- & HR-Coaching

… von, mit und über Stefan Biggeleben alias Coach 007

Hallo zusammen! Gestatten?
Stefan … bundesweit als Azubi- & HR-Coach aktiv.

Bauchumfang: noch in Arbeit
(außerdem muss man ja nicht alles verraten!?)
Inhalt: Gefühle, Milz Magen u. v. m.

Wie ist es bei Dir? Wie entscheidest DU so im Alltag?

Mehr aus dem Bauch heraus (emotional)? Oder mehr aus dem Verstand heraus (rational)?
Und – eine Frage, die ich den Teilnehmenden in meinen Seminaren immer dazu stelle:
Was glaubst Du: gibt es dabei allgemein einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?
Entscheiden Frauen im Durchschnitt emotionaler als Männer? Berufliche und private Entscheidungen (große und kleine) zusammengenommen …

Das Ergebnis

Das Ergebnis meiner bisherigen Befragungen (bei sicher schon weit über 1000 Teilnehmenden):
Männer entscheiden im Durchschnitt zu 30% emotional (E) und zu 70% rational (R) …
Frauen dagegen im Durchschnitt zu 65% emotional (E) und zu 35% rational (R) …
Freue mich schon auf Deine Einschätzung!
Schreib dazu einfach in den Kommentar unten die Prozentzahlen …
Männer: ??% (E) und ??% (R)
Frauen: ??% (E) und ??% (R)
Interessant war in meinen Seminaren zu hören, dass sich viele selbst doch etwas anders einschätzen als den Durchschnitt …
Wer also mag, der schreibt noch zusätzlich in den Kommentar wie er/sie sich selber einschätzt.

Viel Spaß beim Überlegen – und kommentieren!
Herzlichst,
Dein/Ihr Stefan Biggeleben

Vorschau Tipp 8:
Hosen runter!